Schadstoffe im Flaschenwasser

Welche Schadstoffe nehmen wir über Wasser aus der Flasche zu uns?

Warum kaufen wir teures Flaschenwasser? 

Aufgrund der Schadstoffbelastung von ungefiltertem Leitungswasser und dem schlechten Geschmack greifen viele lieber auf Flaschenwasser aus dem Supermarkt zurück. Meist ohne zu wissen, dass sich auch in den Flaschen gefährliche Stoffe tummeln, die in gutem Wasser nichts verloren haben! 

PET-Flaschen

Dass PET-Flaschen gesundheitsgefährdend sind, ist den meisten schon einmal zu Ohren gekommen. Doch warum ist PET so in Verruf geraten? 

PET steht für Polyethylenterephthalat, ein Kunststoff der häufig als Verpackungsmaterial für Wasser dient. Für Verbraucher sind PET-Flaschen praktisch, denn sie sind leicht und stabil. Doch für die Umwelt und die Gesundheit stellen PET-Flaschen ein Risiko dar. 

Denn aus den Flaschen löst sich ein gefährlicher Stoff: Mikroplastik. 

Löst sich das Mikroplastik aus dem Verpackungsmaterial, schwimmt es direkt im Wasser und findet seinen direkten Weg in die Nahrungskette. Neuste Untersuchungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik ergaben, dass die kleinen Partikel zellschädigend wirken und außerdem die Blut-Gehirnschranke überwinden können. Welche weiteren negativen Folgen dies auf unsere Gesundheit haben könnte, muss derzeit noch untersucht werden. 

Öko-Test untersuchte einige PET-Wasserflaschen auf Mikroplastik und kam auf folgendes Ergebnis: 

44 % der getesteten Mineralwasser aus PET-Flaschen waren mit Mikroplastik belastet. In einem Wasser aus einer PET-Flasche fanden Forscher 500.000 Mikroplastik-Partikel pro Liter!

Darüber hinaus enthalten PET-Flaschen hormonähnliche Substanzen, die ebenfalls schädlich auf den Organismus wirken können.  Forscher an der Universität in Frankfurt entdecken in PET-Flaschen ein Hormon, das dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähnelt.

Ein Statement aus dem Forschungsteam macht klar: „Zu Beginn unserer Arbeiten hatten wir nicht erwartet, eine so massive östrogene Kontamination in einem Lebensmittel vorzufinden, das strengen Kontrollen unterliegt“, sagt Wagner. „Allerdings mussten wir feststellen, dass Mineralwasser hormonell betrachtet in etwa die Qualität von Kläranlagenabwasser aufweist.“

Darüber hinaus stellt sich heraus, dass mögliche Folgen der Hormonbelastung von PET-Flaschen auf den Menschen Veränderung der Spermienqualität, Vergrößerung der Prostata, gehäuftes Auftreten von Diabetes und Störungen des Fettstoffwechsels sein können. 

Hormonähnliche Stoffe besitzen die Gefährlichkeit schon in geringsten Mengen wirksam und auch schädlich zu sein. 

Ein weiteres Problem von PET-Flaschen sind die Stoffe Acetaldehyd und Antimontrioxid. Diese werden mit der Zeit aus der Flasche gelöst und reichern sich im Wasser an. 

Acetaldehyd entsteht bei der Herstellung und Lagerung von PET-Flaschen. Dieser Stoff löst oftmals einen süßen Geschmack aus, weshalb er früher nur in Verpackungen von Softdrinks und Fruchtsäften zum Einsatz kam. Was nach süßen, guten Geschmack klingt, ist jedoch gesundheitsschädigend. Von der WHO wurde diese chemische Verbindung als krebserregend eingestuft. Da Acetaldehyd ein Abbauprodukt von trinkbarem Alkohol ist, stuft die WHO auch alkoholische Getränke als krebserregend ein. Immer mehr Toxikologen sehen die wahre Bedrohung nicht im Ethanol, sondern im Abbauprodukt Acetaldehyd (Quelle: Deutschland Rundfunk).

Antimontrioxid wird als Katalysator für die Herstellung von PET-Flaschen verwendet. Die internationale Agentur für Krebsforschung stufte Antimontrioxid als "möglicherweise krebserregend" ein. 

Welche Schadstoffe sind in Glasflaschen enthalten?

Der Vorteil einer Glasflasche liegt in seiner Wiederverwendbarkeit. Während eine Mehrweg-Glasflasche bis zu 50 Mal wiederverwendet werden kann, kann eine PET-Mehrwegflasche lediglich etwa 25 Mal wieder befüllt werden (Quelle: BR).

Doch in diesem vermeintlichen Vorteil steckt auch ein enormer Nachteil: Glasflaschen müssen aufwändig gereinigt werden. Bei diesem Prozess werden spezielle Reinigungsmittel benötigt, die außerdem Spuren im Wasser hinterlassen können (Quelle Handelsblatt). 

Zudem können auch in Glasflaschen Rückständen von Mikroplastik gefunden werden. Diese werden nicht aus der Flasche gelöst, sondern aus anderen Teilen wie dem Deckel beispielsweise. Und auch über die Abfüllanlagen ist es möglich, dass Spuren von Mikroplastik im Wasser schwimmen (Quelle: Ökotest). 

Eine Doktorandin der Universität Münster untersuchte die Mikroplastikbelastung sowohl von PET-, als auch von Glasflaschen und kam zu dem verblüffenden Ergebnis, dass vor allem Mehrwegflaschen mit Mikroplastik belastet sind, und zwar sowohl Mehrwegflaschen aus Plastik als auch aus Glas (Quelle: Handelsblatt).

Zu allem dem kommt noch die Tatsache, dass dem Wasser manchmal Kunststoff-Zustoffe hinzugefügt werden, die unter anderem als UV-Schutz dienen. Auch Farbpigmente von Etiketten ließen sich ebenfalls im Wasser nachweisen (Quelle: Handelsblatt).

Welche Risiken bestehen durch die Schadstoffbelastung von Flaschenwasser?

Obwohl die Auswirkungen von Mikroplastik auf die Gesundheit derzeit noch erforscht werden müssen, lassen erste Untersuchungen befürchten, dass Mikroplastik sich negativ auf den menschlichen Körper auswirkt.

Studien ergeben, dass Mikroplastik bereits über die unterschiedlichsten Wege aufgenommen und im Körper angesammelt wird. Untersuchungen zeigen, dass die kleinen Plastik-Partikel die Gehirn-Blutschranke überwinden und somit seinen Weg in unser Gehirn bahnen kann. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Mikroplastik zellschädigend und entzündungsfördernd wirkt. 

Weitere Informationen zu Mikroplastik finden Sie hier! 

Ebenfalls müssen die Auswirkungen von Hormonrückständen im Wasser auf den Menschen untersucht werden. Studien mit Versuchstieren ergeben, dass Hormone bereits in kleinsten Mengen massive Auswirkungen auf die Tiere haben. Festgestellt wurde unter anderem die Verweiblichung männlicher Tiere.
Forscher sehen ebenfalls einen Zusammenhang zwischen der Hormonbelastung im Wasser und der Veränderung der Spermienqualität, der Vergrößerung der Prostata, dem gehäuften Auftreten von Diabetes und der Störungen des Fettstoffwechsels.

Weitere Informationen zu Hormonen finden Sie hier!


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